Gira Alarm Connect

Mit der neuen Alarm Connect stellt Gira eine Funk-Alarmanlage für die intelligente Vernetzung von Sicherheits- und Gebäudetechnik vor. Die Besonderheit: Sie tauscht Informationen mit den Smarthome-Systemen des Herstellers aus.

Es ist ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass zu Hause alles sicher und in Ordnung ist. Gira hat für dieses Grundbedürfnis ein zentrales und durchgängiges Alarmsystem für alle Lebens- und Wohnbereiche entwickelt – egal ob privat oder gewerblich, ob fürs Einfamilienhaus oder Büro. Die Alarmanlage ist funkbasiert und deckt viele relevanten Einsatzfelder ab: Einbruch-, Glasbruch-, Rauchwarn-, Bewegungs- und Notfallmelder, außerdem eine Außensirene, ein Wand-Bediengerät und eine Alarmzentrale. Alle Komponenten sind per Funk verbunden und gesteuert. Die Anlage wird derzeit vom VdS zertifiziert und ist somit eine vollwertige Alarmanlage.

DIE VDS-ZERTIFIZIERUNG

Ursprünglich stammt die Abkürzung VdS vom „Verband der Sachversicherer“. Heute wirbt der VdS aber als Prüf- und Beratungsinstitution mit dem Slogan „Vertrauen durch Sicherheit“. Er ist aber noch immer die zentrale Prüfinstitution der Versicherungswirtschaft. 

Unter dem Dach des VdS werden alle möglichen Kriterien und Prüfvorschriften rund um die Sicherheit von Gütern und Gebäuden in Bezug auf Brand, Einbruchs- und Diebstahlschutz sowie mittlerweile auch für Cybersicherheit und andere Bereiche  untersucht und bewertet. Für den Schutz von Wohngebäuden und deren Sicherheitssysteme ist vor allem die Abteilung „VdS Home“ relevant, nach der etwa Alarmanlagen bewertet werden, die für den Einsatz in Wohngebäuden vorgesehen sind. Der VdS zertifiziert bislang tatsächlich nur spezialisierte Alarmanlagen, gibt aber durchaus auch Tipps für den sicheren Betrieb etwa von Smarthome-Systemen

VdS Home zertifiziert indes auch Fahrradschlösser, Safes oder Türschlösser.

Verbindung von KNX-System und Alarmanlage

Doch die Gira Alarm Connect soll nicht nur Rundum-Sicherheit fürs Haus gewährleisten, sondern auch eine intelligente Vernetzung zwischen der Sicherheits- und der Gebäudetechnik. Dafür lässt sie sich in bestehende Smarthome-Systeme wie etwa eine KNX-Installation mit Zentralen wie dem Gira Homeserver oder dem Gira X1 einbinden. Das hat zwei Vorteile: Zum einen garantiert die Vernetzung eine hohe Flexibilität in der Anwendung. Die Alarmanlage lässt sich etwa in einer Smarthome-Installation durch die “Gehen”-Taste automatisch scharf schalten. Andererseits soll die Installation und Inbetriebnahme über den Gira Projekt Assistenten (GPA), der auch für KNX-Installationen mit der Smarthome-Zentrale Gira X1 zum Einsatz kommt, für den Errichter oder den Systemintegrator intuitiv und unkompliziert sein.

Steuerung über den Touchscreen Gira G1

Zudem lässt sich das Alarmsystem Alarm Connect mit dem universellen Wand-Bedienteil Gira G1 verbinden. Dafür ist lediglich der Gira G1 Alarm Client notwendig. Sind die Systeme miteinander verbunden, dann lässt sich der Gira G1 zusätzlich zur Visualisierung der KNX-Gebäudesteuerung auch als Bedien- und Anzeigeeinheit der Alarmanlage verwenden. Der G1 ist dabei per Netzwerkverbindung (LAN) an die Zentrale des Gira Sicherheitssystems Connect angebunden.

Erhältlich ist das Sicherheitssystem Gira Alarm Connect voraussichtlich ab Herbst 2018, dann einschließlich der Zertifizierung der VdS Prüfstelle, die etwa für die Anerkennung einer Alarmanlage durch Sachversicherungen in vielen Fällen erforderlich ist. Bei der Präsentation auf der Light + Building 2018 gaben Gira-Verantwortliche einen Preis von rund  2.000 Euro für die Absicherung eines Einfamilienhauses mit der Anlage als Orientierungsgröße an.

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